„Besatzer!“ und „Unterdrücker!“ ruft ihr
hinter mir her. Beliebt bin ich nicht in diesem Land Israel. Doch als römischer
Soldat unterstehe ich nun mal dem Kaiser und führe seine Befehle aus. Augustus
schickt uns durch das ganze Land. Er tobt und schreit. Zählen will er Euch! Steuern sollt ihr
zahlen! Das ist euch zu viel? Ihr habt keine Wahl. Keiner kann sich verstecken.
Jeder muss sich in seinem Geburtsort
eintragen lassen. Ach, der Zeitpunkt ist für euch ungünstig? Das interessiert
niemanden. Verliert keine Zeit. Macht euch sofort auf den Weg! Ist euch das zu
anstrengend? Egal! Mit mir hat auch keiner Mitleid. Ich muss meinen Kopf für
Rom hinhalten und mit meinem Leben bezahlen! Mich fragt auch keiner, ob meine
Füße schmerzen von dieser Tortur oder ob mein Rücken mitmacht. Das Geld und die
Zahlen müssen stimmen…
„ Es
begab sich aber zu der Zeit, dass
ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und
diese (Steuer-) Schätzung war die allererste... Und jedermann ging,
dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine (Heimat-) Stadt.“ Lukas 2, 1-3
Für wen halten Sie Ihren Kopf hin?
Haben Sie Zweifel an Ihrem Auftrag?