Ein Esel

Ich, der Esel, fehle in keiner Krippendarstellung, obwohl
in der Weihnachtsgeschichte nur von einer Futterkrippe gesprochen wird. Im Großen und Ganzen kann ich mich nicht beklagen… Ich habe eine stattliche Figur. Ich habe meinen Stall und mein Futter in der Krippe. Das ist die Hauptsache.
Aber hat mich einer gefragt, wie ich es finde, dass sich auf einmal auch noch zwei Menschen zu uns in den Stall quetschen? Zu allem Überfluss kommt dann auch noch ein nacktes schreiendes Menschenkind zur Welt. Noch einer mehr. Ich habe ja fast Mitleid mit diesem hilflosen kleinen Wurm, den sie Jesus nennen. Aber was ist das für eine nächtliche Ruhestörung! Ich brauche auch meinen Schlaf. Das ist nicht zu viel verlangt. Doch nun ist ein Punkt erreicht, der das Wasser zum Überlaufen bringt. Sie haben mir meine Futterkrippe weggenommen!! Da hört der Spaß auf! Das geht zu weit. Nicht mit mir. Soll sich um das schreiende Menschenbündel kümmern wer mag, die Futterkrippe gehört mir! Hände weg!! 
 
 
Mal ehrlich, dürfte Ihnen dieser „Jesus“ den Schlaf rauben oder Ihren Besitz verwalten?
 

Einige Historiker glauben, dass die Krippendarstellungen mit Ochs und Esel ihren Ursprung in einer Bibelstelle des  Alten Testaments hat:

„Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn. Aber Israel kennt´s nicht, und mein Volk versteht´s nicht.“  Die Bibel, Jesaja 1,3

 

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