Ich
werde nicht mal erwähnt in der
Bibel. Aber ich kann Ihnen versichern, das sind bewegte Tage in unserer
beschaulichen Stadt Bethlehem. Durch die Volkszählung ist alles voller fremder
Leute. Die Herbergen sind ausgebucht.
Auch meine - bis auf den letzten Winkel. Soll mir recht sein. Die Kasse
füllt sich. Das Geschäft läuft. Der Rubel, bzw. Schekel rollt.
Viele muss ich weiterschicken. Da gibt es manche lange Gesichter. Was kann ich dafür? Mehr Platz hab ich nicht. Ein junges Paar hab ich sogar bei den Tieren untergebracht. Ungeschickt, dass sie ausgerechnet jetzt hochschwanger ist, die Frau. Da sehen Sie mal, wie sozial ich bin. Die können froh sein über ein Dach über dem Kopf. Ich bin ja kein Unmensch.
Viele muss ich weiterschicken. Da gibt es manche lange Gesichter. Was kann ich dafür? Mehr Platz hab ich nicht. Ein junges Paar hab ich sogar bei den Tieren untergebracht. Ungeschickt, dass sie ausgerechnet jetzt hochschwanger ist, die Frau. Da sehen Sie mal, wie sozial ich bin. Die können froh sein über ein Dach über dem Kopf. Ich bin ja kein Unmensch.
„Und
sie brachte ihr erstes Kind – einen
Sohn – zur Welt. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe
in einem Stall, weil sie in dem Gasthaus keinen Platz bekommen hatten.“ Lukas 2,7
Kennen
Sie das auch – das Beste aus der Situation rausholen. Wenn jeder an sich denkt,
ist an alle gedacht. Oder übersehe ich da etwas? Geben Sie diesem Kind einen
besseren Platz in Ihrem Leben?